Surfen statt Arbeiten :-)

Naja,es waren eher Surfversuche...;-)

Da wir
unseren Job aus diversen Gründen gekündigt hatten, haben wir unsere paar freien Tage natürlich am Strand genutzt :-D
Die nächste Arbeit folgte dann aber schnell und ganz plötzlich. Leider kann Jan dort aber nicht arbeiten, da er nach dem ersten Tag arbeiten unheimliche Rückenprobleme hatte. Bei diesem neuen Job muss man nämlich unter den schon älteren Kiwibäumen stehen (da hab ich euch auch ein Bild schon zu reingestellt), welche ein Dach aus Ästen bilden. Leider hängen diese Dächer ziemlich tief, sodass man mit unserer Körpergröße dann 10 1/2 Stunden am Tag gebuckt laufen muss. Für mich ging es noch einigermaßen, aber für Jan mit nochmal 17 cm mehr, war es einfach unmöglich. Nun haben wir eine neue Rollenverteilung: Ich arbeite und Jan schmeißt den Haushalt, hihi :-) Dazu ziehen wir dann am Montag hier aus und in den Ort, wo ich arbeite, da bislang 80 Minuten Anfahrt einfach zu lang und zu teuer sind. Vorallem hat man bei Arbeitszeiten von 7-17:30 täglich (auch am Wochenende) sowieso nicht besonders viel Freizeit und dann muss man diese wenige nicht auch noch im Auto verbringen. Natürlich wird dieser Job nicht von langer Dauer sein, da wir ja schließlich beide arbeiten wollen. Der Chef dort ist allerdings super nett, die Kollegen prima, das Arbeitsklima gut, viele Arbeitstunden möglich, sodass wir gedacht haben, dass wir das Geld, was ich der nächsten Wocher verdienen werde auch noch mitnehmen können :-) Diesmal ist der Arbeitgeber ein liebenswerter Inder, der mit samt seiner ganzen Familie auf täglich auf dem Feld steht. Es wird uns Tee, Wasser und Gemüsecurry gereicht, wir werden sogar zum Sprechen beim Arbeiten ermutigt ( das ist eigentlich das Beste an der ganzen Sache, da mir das sonst bisher so gut es ging verboten wurde :-)), da J.C. selbst so gerne quascht und er macht sich sogar schon sogar um einen, wenn man mal füng Minuten ruhig ist...Ansonsten ist die Inderfamilie auch ziemlich relaxt und arbeitet entspannt, sodass ich von vorherigem "FASTER, FASTER" mich jetzt dem gemütlich Abrbeitstempo der indischen Omis und Opis, Müttern und Vätern, sowie deren Kindern anpassen kann. Dennoch sind die Tage LANG, anstrengend und machen müde...

Nach etwas mehr als einer Woche (während der wir mit einem anderen Paar zusammen ziehen werden, die auch dort arbeiten), werden wir dann aber endlich wieder richtig aufbrechen und weiter nach Süden reisen- Wir können es schon gar nicht erwarten!!!

Doppelter französischer Geburtstag

Die Feiern sind immer schön. Diese Woche gleich zwei Geburstage auf einmal. Diese mehrstöckige wahnsinns Riesenschokotorte hab ich mit Laurènne und Melina, der Konditorin, für die Geburstagskinder gebacken...Hier lernt man also richtig was :-D Heut Abend wird nochmal richtig gefeiert, wobei ich leider nicht so wirklich mitfeiern kann, da es morgen um 5: 40 los zur Arbeit geht :-( Da muss dann also Jan ein bischen für mich mitfeiern...

Noch ein Beweisfoto...

Ich wollte euch nur mal eben zeigen, dass ich euch zwei auch dabei habe... :-D

DANKE!!!!!

Vielen lieben Dank von uns beiden für das tolle Päckchen. Auch wenn Jan nicht auf dem Foto so stolz wie ich sein Buch präsentiert, hat er sich auch gefreut. Der Ring für mich, sowie der Schal ist super schön und passt perfekt. Um den Moment festzuhalten, hab ich dann natürlich gleich ein paar Beiweisfotos sogar noch in meinem so müden Zusatnd geschossen, wie man auf den Bildern ja erkennen kann. Nur leider sind die Süßigleiten schon alle weg...

Also, auch trotz kleiner Verspätung, war die freude groß!!

Tauranga

Mit der Karte hier bekommt ihr einen noch genaueren Überblick von unserem Zuhause. Ganz oben ist der Mount, der auch im anderen Bild etwas vergrößert zu sehen ist. Wie gesagt, links davon befindet sich der familienfreundliche Schwimmstrand, rechts der nach Papamoa führende scheinbar unendlich lange Surferbeach. Es wird also am Strand nie langweilig, da es genügend Alternativen gibt. Generell ist, wie man auf der Karte sehen kann, ganz schön viel Wasser um Tauranga herum. Wir wohnen übrigens in der Nähe des Stadtteils Bethlehem und Judea ist auch nicht weit:-) Bei der Arbeit schließlich stoßen wir dann auf unseren Kollegen Jesus- kein Scherz!

Ende des Tages

Gemeinsames Abendessen und noch lange draußen im Garten sitzen und über Gott und die Welt quatschen...Dann schnell schlafen, morgen erwartet uns wieder ein langer Tag...

18 Uhr: schnell noch zum Strand

Bei "frühem" Feierabend können wir nach der Arbeit noch zum Strand. Entweder auf der linken Seite vom Mount (der hübsche Berg am Rande in unsere Stadt), wo es wie hier im Bild schön windstill, also zum Schwimmen gut geeignet ist, oder direkt auf der anderen Straßenseite, ca 100 Meter weiter, also recht vom Mount, an dem kilometerlangen Surferstrand...

Ab nach Hause

Endlich entlässt uns Pablo nach Hause...Schnell in unser Auto quetschen. Hier im Bild sind wir aber nicht ganz vollständig. Jans Arbeitspartner Adam fehlt...

Alte Kiwibäume

So sehen die Bäume, an denen wir gerade arbeiten dann in ca zwei Jahren aus, wenn alle "males" und "females" schließlich runtergelassen worden, nachdem sie ja von uns zunächst einmal schön in die Höhe gezüchtet wurden...Schließlich bilden sie ein Dach und die Kiwis fangen an zu wachsen...

Nach der Pause

Die "Männer" sind meistens wie im Bild markiert. Oft aber leider auch nicht, was zu Verwirrungen führt...Die "males" wachsen ganz hoch bis an den den Holzpfahl. Wenn sie hoch genug sind, müssen sie runtergelassen werden, was ebenfalls mit viel Enttucken zu tun hat, da sich der Ast wie so ein Effeu, gerne nicht nur um seinen vorgesehenen schwarzen String wickelt, sondern auch um die daneben liegenden oder um den Holzpfahl selbst. Das kann schon mal zu kurzzeitigen Wutanfällen führen, wenn der Ast einfach nicht so will wie man selbst...Nachher dann noch alle zum Herunterlassen gelösten schwarzen Schnüre wieder am gleichen Ort befestigen...Aber natürlich haben sich auch diese gerne mit anderen Fäden vorher noch verknotet...Ach, das ist wieder schön für den Nacken ;-)

Lunchtime

Schnell ein schattiges Plätzchen suchen...
Lecker Brot mit Thunfisch...oder für mich ein Müsli...und gaaanz viel Wasser...

Pinkelpause

Hmmm, wie ich diese Klos liebe ;-)

Vormittags

Die weiblichen Pflanzen sind meist daran zu erkennen, dass an dem Stamm schon ein paar Kiwis hängen. Die Äste der "females" werden dann auf diese dünnen schwarzen Fäden gewickelt. Immer schön gegen den Uhrzeigersinn, sonst gibts Ärger ;-) Hier sind die "Mädels" noch schön klein. Wenn sie größer werden ist es der Horros, da die Äste natürlich von einem Faden zum Anderen springen und dann erstmal enttuckt werden müssen. Sehr sehr nervig...Alles geschieht natürlich über Kopf, auch wenn man Leitern zur Hilfe hat. Wir trainieren also ordentlich unser Nackenmuskulatur :-D

Auf dem Kiwi Orchard

Unseren müden verschlafenen Anblick am Morgen haben wir jetzt mal weggelassen...

Um 7:30 treffen alle Autos auf dem Orchard ein...Nach dem ordentlichen Einschmieren von ganz ganz viel Sonnenmilch, werden unsere Werkzeuge gereinigt und desinfizierert, unsere tollen orangen Gürtel umgeschnallt, in denen sich unsere "Sécateours", "Tapeguns" und sonstige Hilfsmittel zum Schneiden und Befestigen der Pflanzen befinden...
Leitern werden ausgepackt...Los gehts...

Ein Tag im Leben von Annika und Jan

Oben stellen wir euch einen Auszug eines Tages von uns vor :-)

Bitte bedenkt, dass die Anordnung auf dem Blog immer von unten nach oben geht :-D

Ab morgen zieht wohl ein heftiger Sturm mit Regengüssen für etwa vier Tage hier auf...Ob wir da wohl arbeiten können???Hmm...

Ich bin hundemüde!

Gute Nacht!

P.S.: Es war schön diverse Stimmen diese Woche zu hören :-)
Mama, wir holen das nach, okay?

Arbeitswelt

Hier eine kurze Notiz aus der harten Arbeitswelt ;-):

Da die Arbeitstage lang und hart sind, die Feierabende und Nächte kurz, die Wochenende nicht vohanden und demnach die Zeit immer knapp ist, senden wir euch hiermit nur eine kurze Nachricht!
Uns gehts gut, wir sind endlich mal wieder fleißig ;-), quetschen uns jeden Tag zu siebt und mit 10000 Wasserflaschen bepackt in unser Auto um gegen die Hitze anzufämpfen, plagen uns mit männlichen und weiblichen Kiwibäumen rum, wickeln Äste auf dünne Seile über uns, enttucken die Äste, lassen andere Äste von großen Pfählen hinunter um nachher ein Dach zu bilden, ärgern uns über den Supervisor Pablo, lachen mit den anderen armen Sklaven (so nennt er uns) von Pablo, genießen die geimsamen Abende in der Hostelgemeinschaft und noch so allerhand mehr...Eine längere Beschreibung unsere Tätigkeit gibt es aus oben genannten Gründen jetzt aber erstmal nicht!
Fotos kommen auch erst demnächst... Ich muss die Kamera unbedingt vorher mal mit auf die Farm nehmen und heimlich die Bäume und Pablo und seine Sklaven fotografieren;-)

Fühlt euch geknutscht:-*

Ausflüge und BBQ

Strandurlaub :-D

...dann unterwegs