Freitag, 4. März 2011

Auf der Farm

Wie schon geschrieben, sind wir am Mittwoch, nach einer langen Autofahrt (jegliche Autofahrten gestallten sich hier etwas länger, da es ja nur einen "Highway" bzw. also nur EINE Straße gibt, egal wo man hinmöchte. Da fährt man dann schon mal hinter Viehtransportern in Schlangenlinien die Berge hoch und runter) durch die schöne neuseeländische Landschaft, hier an der Ostküste angekommen.
Wir haben dann einen kleinen Schrecken bekommen, als wir genauer gesehen haben wo unser nächster Arbeitsort liegt. Nämlich weit weit weg von der Zivilisation. In dem Dorf haben wir dann durch Klingeln an fremden Häusern unseren Arbeitgeber gefunden, da es keinerlei Empfang auf diesem Fleckchen Erde gibt. Nach langer Suche konnten wir dann aber Abends endlich in unser neues Zuhause einziehen, welches nur wenige Minuten von der Farm entfernt ist. Wir schlafen jedoch weiterhin in unserem Auto, sodass wir noch mehr Geld sparen können, dürfen aber Wohnzimmer, Küche und Bad etc. des Hauses nutzen. Wir sind in einer richtigen Farmergegend gelandet, was sich auch im Haus wiederspiegelt...
Der erste Arbeitstag am Donnerstag und unsere netten Mitbewohner (zwei französisch/schwedische Pärchen) haben uns ganz schnell geholfen den kleinen anfänglichen Schrecken zu überwinden. Der Farmer ist unheimlich lieb und nett und wir arbeiten, im Gegensatz zu vorher auch mit verschiedenen Einheimischen zusammen, was schön ist, da wir so Land und Leute sowie die Sprache noch besser kennenlernen. Auch ist die Einsamkeit gar nicht so schlecht, da alles unheimlich ruhig ist, dadurch die Arbeitsatmosphäre super und man bei der Arbeit nur die zahlreichen Schafe zwischendurch durch die Kirschbäume flitzen sieht und hört.
Das Wochenende wollen wir nun nutzen um die, wie uns gesagt wurde, schöne Halbinsel, auf der wir uns gerade befinden zu erkunden. Besonders bekannt ist sie für ihre Hektordelfine. Das sind die kleinsten Delfine der Welt. Wer weiß, vielleicht haben wir ja Glück und sehen ein paar..??

Einziger Nachteil dieser guten Arbeit ist, dass wir einfach kein Internet und Handyempfang haben...Na ja, man kann ja auch nicht alles haben...Außerdem haben wir noch ein anderes Jobangebot ab Mitte März im Hinterkopf, falls es uns hier zu ländlich wird :-)

Macht es gut ihr Lieben!!

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