Waitomo Caves

Nachdem der vorherige Tag von Regen geprägt war und wir am Mount Taranaki nicht spazieren, sondern ihn nur passieren konnten, musste an diesem Tag ein Highlight her.
Nicht weit vom Mount Taranaki entfernt, lagen die berühmten Waitomo Caves. Ein etwa 12 km langes Höhlensystem, welches bekannt für seine vielen Glühwürmchen ist.
Kurz nachdem wir unser Geld losgeworden sind, sprang uns schon ein überaus gut gelaunter Fremdenführer an (in jedem Land muss es geheime Bootcamps geben, wo angehende Fremdenführer auf Freundlichkeit gedrillt werden…nur leider scheinen sie ihre Witze nie auszutauschen).
Leider war das Fotografieren unterirdisch nicht erlaubt, damit die Glühwürmchen nicht erblinden ;-).
Kaum hatte unser Anführer etwas Licht ins Dunkel gebracht, kamen wir aus dem Staunen kaum heraus. Über Millionen von Jahre, formte der Waitomo- River riesige, weiße Felsskulpturen, die manchmal mit etwas Phantasie, wie die Haare von Bob Marley oder wie ein Elefant aussahen.
In der Kathedrale, dem höchsten Punkt der Höhle, finden sogar ab und an klassische Konzerte oder Hochzeiten statt, was einen jungen Mann in unseren Reihen sofort zu einem Ständchen animiert hatte.
Da waren sie nun, tausende glühende Würmer, die die Höhlendecke wie einen Sternenhimmel aussehen ließen.
Fast romantische Züge bekam das Ganze, als wir zum Schluss mit einem kleinen Boot durch das Dunkel manövriert wurden und über uns die Glühwürmchen um die Wette strahlten (wie in Venedig bei Nacht).
Kurz vor dem Ausgang durften wir nun Bilder schießen…nur hatte unsere Kamera etwas
dagegen, aber seht selbst.

(Nur diese beiden Fotos vom Ausgang sind übrig geblieben)